Als Physiotherapeut war es mein Wunsch, meine Hand- und Fingergelenke zu schützen und meine Schulter-Nacken-Verspannungen loszuwerden.
So entstand aus meinem Wunsch, der „Trigger Master“ Zielsetzung war es, wirksame, aber anstrengende Behandlungsmethoden wie die Akupressur und Faszien-Massage in der Arbeitsbelastung zu minimieren und den Therapie-Erfolg zu steigern.
Weil sich Arbeits-Entlastung gut anfühlt!
Im Jahr 2013 wurde der erste Prototyp vom heutigen Trigger Master One entwickelt. Mein Drechselmeister Jost, setzte meine Idee gekonnt um und fertigte den Trigger Master aus Holz. Er war vor allem für die Massagetechnik Akupressur, eine ergonomische Arbeitserleichterung. Mit meinem damaligen Chef in einer Hamburger Physiotherapiepraxis lachten wir darüber, dass das Gerät wie ein Küchenpapier-Rollenhalter aussah. Nicht hübsch aber praktisch!
Im Dezember 2016 fasste ich den Entschluss, den Trigger Master weiterzuentwickeln und allen Therapeuten zugänglich zu machen, die keine Lust haben sich die Hände zu verbiegen!
Das Ergebnis 2017
Der Trigger Master One & Two
In der Physiologie gibt es einen Grundsatz: Die Funktion formt die Struktur! Wie ich im nachhinein feststellen musste trifft dieser Grundsatz ebenso auf den Trigger Master zu, die Funktion bestimmt das Design.
Ich bin heute mehr denn je davon Überzeugt, dass es sich lohnt die eigenen Behandlungstechniken zu hinterfragen und zu optimieren!
Vor allem unsere Daumen werden sehr stark beansprucht. Es gibt mit Sicherheit Therapeuten die mehr Kraft haben und daher den Verschleiß nicht direkt spüren oder nach dem Moto leben, ein Indianer kennt kein Schmerz! Finde ich grundsätzlich richtig! Ab und zu mal Schmerz zu verspüren ist normal und gehört zum Leben!
Sich jeden Tag die Finger krumm zu machen lohnt sich nicht, wenn man als Therapeut bis ins hohe Alter gesunde Händen braucht!
Entlastet die Hände bei der Behandlung
Die ergonomische Form entlastet die Hände in der Behandlung, weil man den Trigger Master mit sehr wenig Kraft festhalten kann. Dieser Vorteil ist nicht zu unterschätzen, da man davon ausgehen kann, dass eine häufige Faustbildung bzw. der Pinzettengriff, die beim Einsatz von kleinen Massagehilfen notwendig sind, die Finger und Handgelenke mehr belastet, als wenn sie nahezu entspannt sind. Mit entspannten Händen fühlt man mehr!
Wirkt über Hebelkräfte als Kraftverstärker
Flächige, kraftvolle und punktuelle Behandlungs-Techniken sind effektiver, wenn die Intensität stimmt. Weil der Trigger Master über Hebelkräfte wie ein Kraftverstärker funktioniert, wandelt sich das Gewicht der Arme und des Körpers in Arbeitskraft um. Die Arbeitsentlastung erlaubt durch die entspannten Finger, ein Tasten und Fühlen der Gewebespannung über das Gerät. Der Trigger Master ist daher mit etwas Übung für die Diagnose von Bindegewebsverklebungen geeignet.
Ermöglicht eine aufrechte, angenehme Arbeitshaltung
Besonders bei Druck-, Zug- und Verschiebetechniken kommt die Arbeitskraft mit dem Trigger Master aus dem gesamten Körper. Dabei wird die Kraft aus den Beinen und dem Rumpf unter anderem über die Faszienketten in die Massage übertragen. Die aufrechte Körperhaltung und die einfache Handhabung mit beiden Händen bringt mehr Dynamik in die Therapie und macht aus einer Arbeitshaltung eine Arbeitsbewegung.
Wirkt wie ein Bewegungstraining für den Therapeuten
Dank der Größe vom Trigger Master arbeitet man bei vielen Techniken mit beiden Händen und Armen. Daher wirkt die Behandlung mit dem Trigger Master wie ein Bewegungstraining. Man wird nahezu dazu getriggert die Arbeitskraft mehr aus dem ganzen Körper und vor allem aus den Beinen und dem Rumpf zu nutzen. Relativ schnell ergibt sich daraus eine kombinierte Bewegung der Oberen-Extremität, Rumpf und der Unteren-Extremität. Der behandelnde Therapeut mobilisiert daher über Rotationsbewegungen während der Anwendung seine Wirbelsäule. Nutzt man bei der Massage mit beiden Armen den Hin und Rückweg, entsteht aus der Massagebewegung eine Selbstmobilisation der Wirbelsäule und des zugehörigen Myofaszialen-Systems. Zudem wird die Muskelvenenpumpe über die Beine aktiviert, was zusätzlich einen präventiven Schutzeffekt bei einem Steharbeitsplatz besitzt!